Magic
of oriental Dance
Märchen "The Magic of oriental
Dance" für das Tanztheater Salwa von Hildegard Wirtz
Im fernen Orient lebte ein junger König in einem großen Palast
Er besaß alle Reichtümer nur eines fehlte ihm noch, eine Frau
So machte er sich auf den Weg unter den schönsten Frauen des Landes
seine Gemahlin zu suchen.
Zuerst führte sein Weg nach Ägypten. Hier schaute er den Tempeltänzerinnen
des Pharao zu. Sein Weg führte ins Nildelta wo die Kinder ihm einen
freudigen Empfang bereiten, denn so etwas prächtiges hatten sie noch
nie gesehen. Wunderschön anzusehen die Mädchen, die singend
und tanzend das Wasser aus dem Nil schöpften. Die Begleiter des Königs
riefen: "Seht ihre schönen langen Haare, ihre Kopftücher, an
den Ohren und selbst an den Füßen klimpert ihr Schmuck". In
der Olef-Oase kamen die schönsten der Nacht und betörten ihn
mit ihren Tanzkünsten.
Aber der König konnte sich nicht entscheiden, und so zog er am nächsten
Morgen weiter. Sein Weg führte am Haus eines weisen Mannes vorbei.
Dieser beherrschte die Kräfte der Magie so sehr, daß selbst
das Feuer ihm nichts anhaben konnte. Der König fand gefallen an seinem
Tun und nahm ihn mit. Unterwegs traf er reisendes Volk. Sie erzählten
dem König von ihren Reisen von Marokko bis Indien. Der König
staunte über ihre seltenen und prächtigen Kostüme und die
Malereien auf ihrem Körper. Müde von den Anstrengungen des Tages
und der langen Reise legte er sich ins Bett.
Tanzfolge: Teil 1
The Magic Eyes: Pharaonischer Tanz
Sunshine Kids: Trommelsolo
Simsemea: Klassisch orient. Tanz
Jakud (Rubin) Kinder : Klassisch orient. Tanz
Ariane - Heidi - Esther - Mirjam - Ruth: Krugtanz
Mashalla: Schleiertanz und Trommelsolo
Salwa(Hildegard Wirtz) Klassisch orient. Tanz
Alibaba: Feuerschlucker
Tambura Tribal
(Wir lassen den König
schlafen gönnen uns eine kleine Erfrischung oder stöbern im
Basar)
Pause 20 Min.
Im Traum erschienen dem König Frauen die mit einem Säbel tanzten.
Erschreckt wurde er wach. Das Gesicht einer Frau hatte er schon einmal
gesehen. Aber wo? Er setzte seine Reise fort. Überall wurde er freudig
empfangen. Temperamentvolle spanische Tänzerinnen brachten sein Herz
zum glühen. Aber nachts kehrte die Einsamkeit in sein Herz zurück,
und die Sehnsucht nach der Frau aus seinem Traum wurde immer größer.
Er lies den weisen Mann kommen und bat ihn seinen Traum zu deuten. Dieser
nahm seine Säbel balancierte darauf herum und sagte zum König.
"Kehre nach hause zurück und lade deine Untertanen zu einem Fest
ein und sowahr ich über diese Säbel gehe, werden dir die Augen
geöffnet und du wirst die Frau deiner Träume finden.
Der König veranlaßte alles was der weise Mann gesagt hatte.
Das Fest war prächtig aus allen Teilen des Landes strömten die
Leute zusammen. Voller Ungeduld sah der König dem Treiben zu. Plötzlich
sah er sie, mitten in einer Gruppe Frauen. Magisch fühlte er sich
angezogen von ihrer Schönheit und ihren graziösen Bewegungen.
Als sein Blick den ihren traf war auch sie erfüllt von einer großen
Liebe. Er lies, wie es im Orient üblich ist eine Leuchtertänzerin
zur Hochzeit kommen und feierte viele Tage.
Tanzfolge 2. Teil
Ariane/Hildegard: Säbeltanz
Somurud (Smaragd):
Spanisch-Arabischer Tanz
Alibaba : Fakier Show mit Nagelbrett und Säbeln
Ariane: Klassisch orient. Tanz
Feyrous: Klassisch orient. Tanz
Almass(Diamant): Schleiertanz
The Flowers of Oriental Dance: Klassisch orient. Tanz
Warda (Rosen) Klassisch orient. Tanz
Salwa( Hildegard Wirtz) Leuchtertanz
Manchmal muß man erst eine lange Reise machen um zu erkennen, daß
die wahre Liebe ganz in der Nähe auf einen wartet.
Sie lebten glücklich und zufrieden, und wenn sie nicht gestorben
sind so leben sie heute noch.
© by Hildegard Wirtz
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Orientalische Tänze
70 orientalische Tänzerinnen,
ein Märchenerzähler und ein Fakir verzauberten gut zweieinhalb
Stunden lang das Publikum im vollbesetzten Gemünder Kursaal mit einem
Märchen aus 1001 Nacht. Obwohl die Frauen in Hildegard Wirtz' Tanzkursen
allesamt Amateure sind, boten sie eine fantasievolle, farbenfrohe und professionelle
Bühnenshow
Mit nackten Füßen
auf scharfen Säbeln balanciert
Bericht Kölner Stadt-Anzeiger Montag
27.11.00
von Wolfram Schuhmacher
Fakir und Tempeltänzerinnen betörten die Zuschauer - Zwei Gruppen
der SG Oleftal hatten Premiere
Gemünd - 70 Tänzerinnen, ein Märchenerzähler und ein
Fakir verzauberten am Samstag das Publikum im Gemünder Kurhaus und
entführten die Zuschauer im vollbesetzten Saal in die Magie des orientalischen
Tanzes und ein Märchen aus 1001 Nacht. Das Märchen von einem König,
der zu einer Art Weltreise aufbricht, um eine Frau zu suchen, hatte sich
Hildegard Wirtz ausgedacht. Seit sieben Jahren betreibt sie das Orient-Tanzstudio
Salwa in Steckenborn, in der Nachbargemeinde Simmerath, und betreut dort
15 Tanzkurse aller Altersklassen.
Die beiden Gruppen der SG Oleftal hatten im Gemünder Kursaal einerseits
ein" Heimspiel"
das von zahlreichen Freunden und Bekannten verfolgt wurde. Andererseits
war es der allererste öffentliche Auftritt der beiden Tanzgruppen
aus dem Schleidener Tal. Die Teilnehmerinnen hatten daher vor ihrem Auftritt
gehöriges Lampenfieber. Die übrigen Tanzgruppen, die von Hildegard
Wirtz trainiert werden, haben eine derartige Premiere längst hinter
sich. Sie haben bereits in ganz Deutschland und im benachbarten Ausland
große Erfolge zu gefeiert.
Neben klassisch orientalischen Bauchtanz bot das Ensemble auch ägyptische
und spanisch maurische Tänze sowie die technisch schwierig umzusetzden
Schleier-, Säbel- und Leuchtertänze.
Auf ein Nagelbrett gelegt
Fakir Alibaba, neben Märchenerzähler Thomas Kirschgen der einzigste
Mann im Ensemble, spukte meterhohe Flammen. Dann legte er sich mit bloßen
Rücken auf ein Nagelbrett und balancierte mit nackten Füßen
über scharfe Säbel und einen Haufen knirschender Glasscherben.
Der Märchenerzähler trug in zwei Abschnitten die Geschichte vor,
die dann auf der Bühne von zehn verschiedenen Tanzgruppen umgesetzt
wurde.
Darin macht sich ein König aus dem Orient auf den Weg, eine Frau zu
suchen. Zunächst reist er nach Ägypten, wo er den Tempeltänzerinnen
des Pharaos und den jungen Mädchen zuschaut, die singend und tanzend
das Wasser aus dem Nil schöpfen. Alle Tanzgruppen waren in phantasievolle,
farbenfrohe Kostüme gehüllt, an denen zahllose Perlen und Metallplättchen
klimperten.
Dann führt der Weg den König zur Olef-Oase, wo die schönsten
der Nacht ihn mit ihren Tanzkünstenbetörten. Er trifft fahrendes
Volk, das von Reisen nach Marokko und Indien berichtet und schließlich
einen weisen Mann, den Fakir Alibaba, der ihm den Tipp gibt, zu Hause
nach der Frau seiner Träume zu Suchen. so kommt es bei einem prächtigen
Fest, zu dem Tänzerinnen aus allen Landesteilen zusammenströmen,
zu Happy End.
"Warum in die Ferne schweifen" lautet die Moral von der Geschichte-
und das galt wohl auch für das Gemünder Publikum.
Obwohl die zehn Tanzgruppen von Hildegard Wirtz
allesamt aus Freizeit-Tänzerinnen und Amateuren bestehen, war die
gut zweieinhalbstündigeTanzshow"Der Zauber des orientalischen
Tanzes" die wohl beeindruckendste Vorführung, die der Kursaal
in Gemünd seit geraumer Zeit gesehen hat.
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